Polyphenole: Wundersubstanzen im Olivenöl?

Die eigentliche Funktion der Polyphenole in Pflanzen ist vornehmlich der Selbstschutz. Sie sollen einerseits „Feinde“ abschrecken und auf der anderen Seite nützliche Insekten, vor allem zum Zwecke der Bestäubung, anlocken. Für uns Menschen gelten die Polyphenole als äußerst gesundheitsfördernd und werden sogar aus Baumrinden für den medizinischen Einsatz extrahiert.

Für alle Liebhaber Extra Nativen Olivenöls ist die hervorragende Nachricht, dass diese wertvollen Polyphenole auch in hohem Maß im Olivenöl vorkommen. Gerade in den letzten Jahren konnte man durch immer schonendere und effizientere Pressung unter völligem Luftabschluss die Menge der im Olivenöl enthaltenen Polyphenole enorm steigern. Neben der Maximierung des Geschmacks ein sehr begrüßenswerter Zusatz-Effekt. Die Polyphenole sind übrigens auch für die sehr beliebte „Schärfe“ Extra Nativer Qualität-Olivenöle mitverantwortlich.

Doch was macht nun diese Polyphenole so wertvoll? Ihre entzündungshemmende und sogar krebsvorbeugende Wirkung ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. So schützen Flavonoide und Anthocyane die Körperzellen vor Freien Radikalen. Darüber hinaus verlangsamen die Polyphenole die Zelloxidation, was auch in vielen Bereichen der Medizin und Kosmetik zu wünschenswerten Ergebnissen führt. Weitere Studien belegen, dass Polyphenole positive Auswirkung auf vielerlei Erkrankungen haben. Darunter etwa Alzheimer, Arteriosklerose, Schlaganfall, zerebrale Thrombose und koronare Herzerkrankungen. Polyphenole sind aber auch wirksam gegen Karies, Bluthochdruck und Darmprobleme.

Hochwertiges Extra Natives Olivenöl enthält bis zu 850mg Polyphenole pro Kilogramm. Billige hingegen bringen gerade einmal ein Zehntel davon auf unseren Tisch. So ist auch der etwas höhere Preis von Qualitäts-Olivenöl mehr als wettgemacht.